Agrargenossenschaft Radeburg eG
Aktuelles
Förderungen
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Im Oktober 2021 hat die Agrargenossenschaft Radeburg zwei von der Sächsischen Landesanstalt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie nach der Richtlinie LIW/2014 geförderte Investitionen verwirklicht:
Selbstfahrender Futtermischwagen. Dieser ersetzt 2 gezogenen Mischwagen, und hilft Diesel und Arbeitszeit einzusparen.
Stallmiststreuer. Dieser hat mit 21 m³ ein größeres Fassungsvermögen. Er kann die vorgegebene Ausbringemenge exakt einhalten und er verteilt den Stallmist gleichmäßig auf die gesamte Arbeitsbreite. Die ausgebrachten Mengen werden elektronisch erfasst, sodass eine angemessene Nährstoffversorgung unserer Flächen gesichert und dokumentiert wird. Somit wird sowohl eine Unterversorgung der Pflanzen als auch eine Überdüngung vermieden.
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Die Agrargenossenschaft Radeburg eG bringt flüssige organische Dünger äußerst umweltschonend aus. Der Dünger wird direkt vom Fass in den Boden eingeschlitzt. Dabei wird computergesteuert automatisch genau die Menge an Flüssigdünger ausgebracht, welche von den Pflanzen benötigt und aufgenommen wird. Somit gelangt der Stickstoff weder in die Luft noch in das Grundwasser, sondern wird vollständig von den Pflanzen umgesetzt. Die auszubringende Düngermenge wird computergestützt errechnet und über einen Sensor am Traktor, der den Ernährungszustand der Pflanzen laufend erfasst, ständig angepasst. Seit Jahren wird keine Gülle mehr ausgebracht, diese wird in der betriebseigenen Biogasanlage zur Energiegewinnung eingesetzt. Übrig bleiben flüssige organische Gärreste, ohne den typischen Güllegestank, wodurch beim Ausbringen kaum noch Geruchsbelästigungen auftreten. Die Anschaffung dieses Fasses mit Schlitzgerät wurde vom Freistaat Sachsen nach der Richtlinie Innovation-Wissenstransfer gefördert.
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Mit der Umsetzung des Vorhabens "GL.5 spezielle artenschutzgerechte Grünlandnutzung" konnte durch eine an die individuellen Ansprüche der Arten angepasste Bewirtschaftungsweise ein Beitrag zum Erhalt von spezifischen, schutzbedürftigen Arten geleistet werden. Weiterhin wurde zur Sicherung der Biologischen Vielfalt beigetragen.
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Die Agrargenossenschaft Radeburg eG erhält aus dem "Europäischen Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raumes" eine für naturbedingte oder andere spezifische Gründe Ausgleichszulage für benachteiligte Bewirtschaftung.
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Im Mai 2017 wurde mit dem Neubau einer Fahrsiloanlage am Milchviehstandort Großdittmannsdorf begonnen. Es wird für 12.000 m³ Siloraum in 3 Silokammern ein Lagerort geschaffen. Der Neubau der Fahrsiloanlage wird im Rahmen des Entwicklungsprogrammes für den ländlichen Raum im Freistaat Sachsen 2014-2020 (EPLR) gefördert.
Aktualisierung: 14.02.2024